Weg von Gas und Öl – welche Alternativen gibt es?

Eberhard Krötz, Geschäftsführer von SKD Immobilien aus Eberbach:“ Von den steigenden Heizkosten sind viele Verbraucher betroffen. Besonders Eigentümer von Immobilien. Wer jetzt noch mit Gas- oder Öl heizt, kann auf Alternativen umsteigen. Aber welche Möglichkeiten haben Hausbesitzer im Moment überhaupt?“

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Neben Gas und Öl können auch Holz oder Strom wesentliche Energieträger sein. Eigentümer, die umstellen, sparen auf lange Sicht Heizkosten und erhöhen wegen des verringerten Ausstoßes an CO₂-Emissionen auch den Wert des Eigenheims. Bevor man Geld für die Umstellung des Heizsystems in die Hand nimmt, sollte geschaut werden, ob und wie die Umsetzung möglich ist. Um beispielsweise eine elektrische Wärmepumpe in einem Altbau einzubauen, bedarf es bestimmter Voraussetzungen.

Ist die Nachrüstung möglich?

Als Erstes sollten die Fragen beantwortet werden: Was geht und was macht in meiner Immobilie am meisten Sinn? Um das alte Heizsystem zu bewerten, existiert ein genormtes Standardverfahren – der Heizungs-Check 2.0. Fachexperten schauen hierbei, wo die Schwachpunkte im derzeitigen Heizsystem liegen. Aber auch die Verbraucherzentrale hilft mit ihrem „Heiz-Check“ bei der Überprüfung des Heizsystems. Soll mehr als nur das Heizsystem modernisiert sowie unabhängig von Gas und Öl werden, empfiehlt es sich, eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen.

Ein Makler kann zusammen mit dem Eigentümer nach geeigneten Experten in der Region schauen und weiß, welche Maßnahmen den Wert der Immobilie zusätzlich steigern. Bei der Nachrüstung sollte auch der Kosten-Nutzen-Faktor und das zur Verfügung stehende Budget berücksichtigt werden. Je höher der technische Aufwand ist, desto teurer wird es.

Heizalternativen: Wärmepumpe vs. Holzpellets

Oft sind Pelletbrenner günstiger als elektrische Wärmepumpen, da technisch weniger umgestellt werden muss. Hier wird lediglich der bisherige Heizkessel demontiert, der dann als Wärmetauscher dient. Wer noch klimafreundlicher unterwegs sein möchte, rüstet auf die Elektro-Wärmepumpe um. Hierbei wird die Wärme aus Luft, Erde oder Wasser gewonnen. Das Prinzip ist simpel: Die Umweltwärme wird vom Kühlmittel aufgenommen und verdampft. Der Strom verdichtet und erwärmt das Ganze. Am Ende gelangt alles über den Wärmetauscher zum Heizwasser.

Auch erneuerbare Energien lassen sich mit beiden Alternativen einbinden. Neben Solarthermie gibt es mittlerweile auch sogenannte Mikrowindkraft – Windräder für Häuserdächer. Besitzt das Haus oder die Wohnung einen Balkon, können auch Solarpaneele angebracht werden. Sofern die baulichen Voraussetzungen gegeben sind. Welche Kombination für Eigenheimbesitzer aus Sicht des Kostenersparnis, der technischen Nachrüstungsmöglichkeiten und der Wertsteigerung den meisten Nutzen bringt, sollte ebenfalls im Vorfeld mit Makler und Fachexperte geklärt werden.

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Hinweise

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Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © alexraths/Depositphotos.com

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