Beate Albert, Immobilienexpertin bei SKD Immobilien aus Eberbach: „Zum einen durch Scheidung, Alter oder Jobwechsel, zum anderen durch die aktuelle unsichere Situation: Gründe gibt es viele, warum die eigene Immobilie verkauft werden muss und man wieder Mieter wird. Da fällt es oft schwer, sich zu orientieren und sich auf die neue, alte Situation einzulassen. Zumal weil meist die Zeit drängt und schnell Entscheidungen getroffen werden müssen. Wir gehen die Situationen für Sie durch.
Wenn die Immobilie nicht mehr zu den Wohnbedürfnissen im Alter passt oder die Anschlussfinanzierung nicht funktioniert oder sich die Bewohner scheiden lassen, kommt die Unsicherheit: was mit der Immobilie machen? Soll oder muss sie verkauft werden, geht es mit den Fragen gleich weiter: wann ist der beste Zeitpunkt? Wartet man aufgrund der schweren Zeiten lieber noch ab, sinkt die Nachfrage? Und wie mache ich das alles überhaupt?
Gestiegene Zinsen verteuern die Finanzierung
Der angehobene Leitzins hat dazu geführt, dass sich die Finanzierung der Immobilie für viele Eigentümer verteuert. Zwar kann man mit der Anschlussfinanzierung zu einer anderen, günstigeren Bank wechseln oder die Finanzierung zum Beispiel von 30 auf 33 Jahre strecken. Doch für Eigentümer, bei denen dies nicht ausreicht, bleibt nur eine Lösung: der Verkauf und der Umzug in eine Wohnung im Mietverhältnis.
Was machen, wenn eine Scheidung ansteht?
Für eine Scheidung, bei der eine Immobilie im Spiel ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, die es abzuwägen gilt: soll sie verkauft oder vermietet werden? Oder bleibt einer drin wohnen? Auch möglich: die Übertragung auf die Kinder. Meist ist die Immobilie noch nicht abbezahlt – da stellt sich die Frage, wer sich die Zahlung des Restbetrags überhaupt leisten kann.
Will etwa einer der beiden Parteien in der Immobilie wohnen bleiben und beide sind im Grundbuch eingetragen, wird es schwierig, wenn man sich die Auszahlung des anderen nicht leisten kann. Die Folge kann eine Zwangsversteigerung sein, die mit finanziellen Einbußen einhergeht. Aus unserer Berufspraxis wissen wir: die meisten verkaufen die Immobilie und suchen sich jeweils eine Mietwohnung.
Wohnen im Alter
Eigentlich wollte man ja nur noch mit den Füßen voran die einstige Traumimmobilie verlassen. Doch dann wird klar: Das Haus oder die Eigentumswohnung ist nicht altersgerecht. Auch wenn ein Umzug in ein Seniorenheim nicht notwendig ist, muss die Immobilie dann verkauft werden und der Umzug in eine altersgerechte Wohnung steht an.
Vom glücklichen Eigentümer zum glücklichen Mieter
Wenn Sie in einer Situation sind, in der Sie sich entscheiden müssen, was mit der eigenen Immobilie geschehen soll und Sie sich fragen, ob der Umzug in eine Mietwohnung sinnvoll ist: Fragen Sie uns, bevor Sie verzweifeln. Gerne beraten wir Sie und helfen Ihnen, die für Sie optimale Lösung zu finden, damit Sie als Mieter genauso glücklich werden wie Sie vorher als Eigentümer waren.
Sie haben vor, vom Eigentümer (wieder) zum Mieter zu werden? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten und unterstützen Sie gern: 06271-78000
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Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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